Sprachtherapie
bei Erwachsenen

Therapien bei Erwachsenen!

Selbstverständlich fahren wir auch zu Ihnen nach Hause, wenn Ihr Arzt Ihnen das verordnet hat!

Folgende Therapien gibt es:

Aphasie

Störung der Sprache durch Hirnschädigung wie z.B. nach Schlaganfall, Tumor oder Trauma.

Betroffene Bereiche können sein:

► Sprachverständnis
► Wortfindung
► Sprechen
► Lesen
► Schreiben

Dysphagie („dys“=erschwert / „phagein“=essen)

Störungen des Schluckaktes beim Essen, Trinken oder Abschlucken von Speichel aufgrund von Erkrankungen des Nervensystems und einer Vielzahl neurologischer Erkrankungen.

Mögliche Anzeichen für Schluckstörungen:

► gestörtes Kauen
► Herausfließen von Speichel / Nahrung aus dem Mund
► Speichelaufstau oder/und Essensreste im Mundraum
► Steckenbleiben im Hals
► Husten, Räuspern bei oder nach dem Schlucken von Speichel oder Nahrung
► gurgelnder Stimmklang, brodelndes Atemgeräusch
► Husten nach Lagerungswechsel bei bettlägerigen Patient/inn/en
► Druckgefühl, Brennen, Schmerzen hinter dem Brustbein
► saures/nicht saures Aufstoßen
► Schmerzen in der Herzgegend
► Hochwürgen/Erbrechen von unverdauten Speisen

Trachealkanülenmanagement

Patienten mit einer Trachealkanüle aufgrund von neurogenen oder funktionellen Erkrankungen:

► nach Kehlkopfentfernung oder Kehlkopfteilresektion
► Wachkoma Patienten
► nach Unfällen
► Tumoren

Dysarthrophonie

Neurogene Störungen der Stimmgebung und/oder der Atmung und der Artikulation, verursacht durch Schädigungen des Gehirns; cerebrale Durchblutungsstörungen, Tumor oder cerebrale Erkrankungen wie z.B. Ataxie, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose oder ALS.

Das Schlucken kann mit betroffen sein.

Sprechapraxie

Willentliche Bewegungen mit der Mundmuskulatur sind für den Betroffenen häufig deutlich erschwert oder nicht ausführbar. In der Regel ist die Artikulation schwer betroffen.

Fazialisparese

Gesichtslähmung, z.B. nach Schlaganfall, Infektioskrankheiten, Tumoren…..

Stottern / Poltern

Stottern: Wiederholungen von Lauten, Silben, Wörtern, spannungsvolle Lautdehnungen, Lautblockierungen, körperliche und/oder mimische Mitbewegungen

Poltern: Auslassungen und Verschmelzungen von Lautfolgen und Wörtern, Lautersetzungen und Lautveränderungen, undeutliche Aussprache, Verständlichkeit ist stark beeinträchtigt, erhöhtes Sprechtempo bei verminderter Eigenwahrnehmung

Stimmstörungen

Organische Stimmstörung
► Missempfindung und Heiserkeit bedingt durch Verletzung, Lähmung, Operation (z.B. nach SD-OP), organische Veränderung im Kehlkopfbereich (z.B. Schreiknötchen)

Funktionelle Stimmstörung
Häufig bei Menschen in sprechintensiven Berufen wie Lehrer, Pastoren, Sänger….
► Missempfindung und Heiserkeit, eingeschränkte Belastbarkeit bedingt durch stimmliche Fehl- und/oder Überbelastung
► die Stimme kann heiser, rau, gepresst oder verhaucht bis aphon (tonlos) sein
► Beeinträchtigung bei Belastbarkeit, rasche Stimmermüdung, fehlerhafte Atmung, Missempfindungen wie Kratzen oder Fremdkörpergefühl im Rachenbereich
► die Stimme klingt leise, behaucht, geringe Steigerungsfähigkeit, herabgesetzter Muskeltonus im Kehlkopfbereich, als auch ganzkörperlich

Psychogene Stimmstörungen
Einschränkungen der Stimme aus psychischen Gründen